Wie Schulungsprogramme für Barkeeper den Markenvertrieb in der deutschen Gastronomiebranche fördern können

Die Forschungsergebnisse aus dem German Bartender Report 2022 von CGA by NielsenIQ zeigen, dass 62 % der Barkeeper vorhaben, ihre Produktpalette in den nächsten 12 Monaten zu ändern. Zwar wollen 40 % der Barkeeper die Anzahl der vorrätigen Drinks erhöhen, aber 22 % werden die Marken in der Bar rationalisieren.
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Der in Zusammenarbeit mit der Deutschen Barkeeper-Union (DBU) erstellte Bericht zeigt auf, wie Markeninhaber den Vertrieb schützen und ausbauen können, indem sie die Barkeeper auf die Qualität der Marken und ihre Relevanz für die neuesten Verbrauchertrends aufmerksam machen.

 

Schwerpunkt auf Qualität

Mehr als 80 % der Barkeeper geben an, dass es für sie sehr wichtig ist, ihren Gästen ein großartiges Gastronomieerlebnis bieten zu können. Daher überrascht es auch nicht, dass sich Barkeeper auf das Anbieten von qualitativ hochwertigen Drinks konzentrieren. Bei der Gestaltung ihres Drink-Sortiments suchen Barkeeper nach Marken, die gerade im Trend sind (43 %) und die eine Möglichkeit zum Upselling bieten (38 %). Eine mangelnde Nachfrage (76 %) ist der Hauptgrund, warum Barkeeper ein Produkt aus ihrem Sortiment in der Bar streichen, gefolgt von einem schlechten Markenimage (66 %) und der Verfügbarkeit von hochwertigeren Alternativen (54 %).

 

Da Barkeeper Beziehungen zu Anbietern einer Reihe von Qualitätsprodukten bevorzugen (62 %), müssen die Markeninhaber die Barkeeper in die Geschichte und die Eigenschaften der Marken einweihen, um künftig Listen von Getränkesortimenten und Empfehlungen zu gewinnen – ein Umstand, den gut entwickelte Schulungs- und Förderungsprogramme aufzeigen können.

 

Schulungen von Lieferanten und Markeninhabern, um Barkeeper zu gewinnen

Es sollte darauf hingewiesen werden, dass Barkeeper auch die Streichung von Produkten von der Liste in Erwägung ziehen, wenn sie keine Unterstützung durch den Lieferanten erhalten (36 %). Daher ist die Schulung von Barmitarbeitern im perfekten Servieren ein effektiver Weg, um Angebote zu schützen und gleichzeitig positive Beziehungen zu Barkeepern aufzubauen. 78 % der Barkeeper halten von Lieferanten angebotene Schulungen für wichtig, um Beziehungen zu Getränkemarken zu knüpfen, insbesondere in Kombination mit der Präsenz ausgezeichneter Markenbotschafter, die Leidenschaft und Verständnis für ihre Lokale zeigen (88 %).

 

Die Barkeeper in Deutschland sind der Meinung, dass Cocktails (24 %) und Fertigcocktails (10 %) in den nächsten 12 Monaten die größten Wachstumschancen bieten. Dadurch ergeben sich die richtigen Voraussetzungen, insbesondere für Spirituosenanbieter, um Unterstützung durch Schulungen anzubieten. Nur ein Drittel der Barkeeper gab an, dass sie Experten für Cocktails und das perfekte Servieren sind, und einer von fünf wünscht sich eine Ausbildung in der Kreation von Drinks und der Ausarbeitung von Getränkekarten. Dies verdeutlicht eine wichtige Chance für Getränkelieferanten, Barkeeper mit den erforderlichen Fähigkeiten auszustatten und gleichzeitig ihr Wissen über ihre Marken zu vertiefen.

 

Beeinflussung der Kaufentscheidungen der Verbraucher an der Bar

Barkeeper spielen eine wichtige Rolle, wenn es um die Entscheidung der Verbraucher für einen bestimmten Drink geht, denn sie geben oft Empfehlungen für Drinks zum Zeitpunkt des Kaufs ab.  40 % der deutschen Barkeeper geben an, dass sie oft das erste Getränk empfehlen, das ihnen in den Sinn kommt. Wenn die Barkeeper also regelmäßig durch Schulungen über die Eigenschaften und die Herkunft von Marken informiert werden, bleiben die Marken stets im Gedächtnis.  37 % der Barkeeper geben an, dass sie eher Markenempfehlungen abgeben, wenn sie geschult wurden, und 31 % behaupten, dass sie sich durch die Schulung sicherer fühlen, wenn sie eine Empfehlung abgeben, da sie sich dadurch als vertrauenswürdige Quelle etablieren können.

 

Graeme Loudon, Geschäftsführer, EMEA, meinte: „Die Unterstützung und die Investitionen von Marken und Lieferanten für Barkeeper werden langfristig greifbare Vorteile mit sich bringen und die Position der Marken bei den Barkeepern festigen, wenn sie in Zukunft Empfehlungen abgeben. Wenn man weiß, wie einflussreich sie bei Entscheidungen über die Bevorratung und das Angebot der Bar sind, müssen sie unbedingt angesprochen werden, um das Risiko eines Ausschlusses aus dem Sortiment zu minimieren, insbesondere in konkurrierenden Kategorien.“

 

Die Studie von CGA by NielsenIQ bietet verwertbare Einblicke in die Möglichkeiten der Markenförderung in der deutschen Gastronomie und auf den globalen Märkten, damit die Anbieter erkennen können, wie Marken von ihrem kontinuierlichen Engagement profitieren können. Wenn Sie mehr über die globale Studie von CGA über Barkeeper erfahren möchten, kontaktieren Sie Graeme Loudon unter graeme.loudon@cgastrategy.com.

 

Bei der „German Bartender“-Studie 2022 wurden 50 Barkeeper/Manager, die derzeit in der deutschen Gastronomiebranche tätig sind, im Zeitraum vom 18.04.2022 bis 03.05.2022 befragt.

 

Der Bericht kann ab sofort hier heruntergeladen werden.

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